An einem sonnigen Augusttag besuchte Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Mitglied des Deutschen Bundestags, das HebammenZentrum West in Gröpelingen, um das innovative Versorgungskonzept vor Ort zu erleben.

Heike Schiffling (Koordinatorin HebammenZentrum West) und Ann-Katrin Maetze-Schmidt (Koordinatorin HebammenZentrum Ost) führten durch die lichtdurchfluteten Räume und stellten die Arbeit vor. „Ich freue mich sehr, dass Bremen hier eine Vorreiterrolle einnimmt und die ambulante Hebammenversorgung besonders in Stadtteilen mit mehr Bedarf im Blick hat“, strahlt Frau Kappert-Gonther.

v.l.n.r.: Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Heike Schiffling, Ann-Kathrin Maetze-Schmidt

Bei Tee und Käsekuchen wird die Angebotspalette vorgestellt, welche die gesamte Schwangerschaft und das Wochenbett sowie ein umfangreiches Kursangebot bereithält. „Uns freut sehr, dass wir so großen Zulauf erfahren und jeden Tag sehen, dass die Arbeit genau an der richtigen Stelle ankommt“, erklärt Maetze-Schmidt. „Besonders in Zeiten eines Hebammenmangels, der die Versorgung massiv beeinträchtig“, ergänzt Schiffling.  Auch in Bremen-Nord wird bereits 2024 ein HebammenZentrum unter der Trägerschaft der Hans-Wendt-Stiftung eröffnet werden können.

Die Zukunft der ambulanten Hebammenversorgung von Frauen, den Jüngsten und deren Familien wird miteinander diskutiert. „Eine gute Beziehung und sichere Bindung am Anfang des Lebens ist der Schlüssel für eine friedliche und funktionierende Gesellschaft. Und das braucht in dieser sensiblen Phase des Lebens oft Unterstützung“, ist Koordinatorin und Hebamme Maetze-Schmidt überzeugt. „Es wird auch zukünftig politischen Willen und Beistand brauchen um die Herausforderungen zu bewältigen“, sagt Koordinatorin Schiffling und guckt zuversichtlich in die Runde.

„Wir bleiben in Kontakt“, verspricht Frau Kappert-Gonther und schwingt sich auf ihr Fahrrad.