Knapp drei Jahre waren wir mit unserem Team “Projekt 5Q” (= 5 Quartiere) im Auftrag der Senatorin für Soziales in fünf sozial belasteten Gebieten tätig, um im Rahmen des Projekts Vorschläge für ein machbares Förderprogramm zu entwickeln. Ende 2023 vereinbarten die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration und die Hans-Wendt-Stiftung die Fortsetzung der Zusammenarbeit – mit neuen Schwerpunktsetzungen, unter neuem Namen und in nunmehr vier Quartieren!
Im Rahmen des Landesprogramms Lebendige Quartiere (LLQ) geht es von nun an um die Quartiersentwicklung in Kleinst- und Sondergebieten (QEK). Die Bedingungen in den vier Bremer Gebieten Alwin-Lonke-Quartier, Bahnhofsvorstadt, Blockdiek und Hünertshagen haben einen anerkannten Verbesserungsbedarf: die Sozialdaten sind auffällig niedrig. Mit der Bahnhofsvorstadt ist jetzt auch ein größeres innerstädtisches Quartier im Blickpunkt des Förderprogramms Lebendige Quartiere.
Damit werden die besonderen Bedingungen von kleineren Quartieren berücksichtigt, in denen nun auch Maßnahmen der Sozialen Stadtentwicklung ermöglicht werden – neben den Förderprogrammen wie WiN (Wohnen in Nachbarschaften), die größeren Gebieten innerhalb Bremens vorbehalten sind.
Unsere Quartiersbeauftragten kümmern sich in ihren Gebieten darum, neue Kooperationen zu finden bzw. zu aktivieren und gemeinsam mit den Partnern Maßnahmen umzusetzen, die die Situation vor Ort verbessern: von kleinen Straßenfesten bis hin zur Einrichtung eines Quartierstreffs. Pro Quartier schauen wir darauf, was hilfreich und umsetzbar ist.
Das Projekt wird je nach Lage vor Ort immer wieder Veränderungen anstoßen bzw. erleben. Dazu stimmen wir uns in regelmäßigem und engem Abstand mit der Fachabteilung Soziale Stadtentwicklung des Sozialressorts ab.
Mehr zu dem Projekt QEK, den Quartieren und Ansprechpersonen unter: www.hwst.de/QEK.