Gemeinsam mit Claudia Bernhard, Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, haben wir heute unser drittes Hebammenzentrum offiziell eröffnet. Das Hebammenzentrum Nord in Vegesack bietet Betreuung von Frauen und werdenden Familien in den Stadtteilen durch Schwangerenvorsorge, Beratung und Hilfe bei Beschwerden, Wochenbettbetreuung sowie Still- und Ernährungsberatung. Der Kursbetrieb startete bereits Ende Februar.

Im Rahmen der Eröffnung betonte Senatorin Claudia Bernhard die große Bedeutung des neuen Hebammenzentrums: „Mit über 1.100 Geburten gibt es im Bremer Norden einen großen Bedarf an einer ambulanten Versorgung der dort lebenden Familien. Dieser kann aktuell durch freiberuflich tätige Hebammen nicht gedeckt werden. Mit dem Hebammenzentrum in Vegesack möchten wir die Gesundheitsversorgung der Frauen im Bremer Norden verbessern. Gut erreichbare Angebote in den Quartieren, wie hier unter einem Dach mit einer Kinderarztpraxis und einer gynäkologischen Praxis, sind ein zentraler Baustein auf dem Weg zu gesundheitlicher Chancengleichheit.“

Auch Hebamme Natalie Luke, unsere Koordinatorin für das Hebammenzentrums Nord, weiß, wie wichtig niedrigschwellige Angebote für (werdende) Mütter sind: „Vielen ist gar nicht bewusst, dass jede Frau während Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit Anspruch auf Hebammenhilfe hat.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen diese Leistungen vollständig. Mit unserem Team – aktuell drei Hebammen und einer Bürokraft – möchten wir Frauen von Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Kindes zuhause und in unseren Räumen des Zentrums zugewandt begleiten.“

Jörg Angerstein, Vorstand von Hans-Wendt, hebt hervor, wie gut die Angebote der bestehenden Hebammenzentren Ost (in Blockdiek) und West (in Gröpelingen) angenommen werden, die die Stiftung im Auftrag der Senatorin betreibt. „Die Resonanz ist enorm – in unseren Zentren in Blockdiek und Gröpelingen haben sich die Hebammen-Teams als Anlaufstellen inzwischen etabliert.“ Zudem betont er die Vorteile, die das Zentrum für die dort tätigen Hebammen habe: „Die Arbeit im Team ermöglicht den freiberuflichen Hebammen eine zuverlässigere Einsatzplanung. Zudem besteht mehr Zeit für die eigentliche Betreuung, da unsere Verwaltungskraft die administrativen Aufgaben übernimmt und die Hebammen dadurch sehr entlastet.“

Das Hebammenzentrum Nord befindet sich im Ärztehaus in der Reeder-Bischoff-Straße 28 im Vegesacker Zentrum, zwischen einer Kinderarztpraxis und einer gynäkologischen Praxis.

Das Hebammenteam mit den Verwaltungskräften und der Koordinatorin Natalie Luke (2.v.l.) – gemeinsam mit Senatorin Claudia Bernhard sowie Saskia Beck-van Düllen (2.v.re.), Pädagogische Bereichsleitung der Stiftung und Jörg Angerstein, Vorstand Hans-Wendt-Stiftung

Weitere Informationen und die Übersicht über die Kursangebote unter: www.hebammenzentrum-bremen.de

Die gemeinsame Pressemitteilung der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz und der Hans-Wendt-Stiftung finden Sie hier: