Durch die Unterstützung engagierter Nachbarn sowie dank zahlreicher Spenden war es uns möglich, einen neuen Ziegenstall zu errichten – dieser ist nun fertiggestellt! Familie Schneider, die in der Nähe der Kinder- und Jugendfarm lebt und häufig die Farm besucht, hatte ehrenamtlich die Planung übernommen – mit zwei Ingenieuren waren hier Fachleute am Werk, die im Vorfeld alle Notwendigkeiten mit Projektleiterin Friederike Reinsch abstimmten. Umgesetzt wurde das Ganze dann von Auszubildenden des Förderwerks Bremen, mit denen die Hans-Wendt-Stiftung seit vielen Jahren kooperiert. Sie legten die 40 qm große Bodenplatte, setzten Bordsteine, lernten, Pfostenanker zu setzen, zu messen und Holz zu verarbeiten.

Und nun dürfen sich die Ziegen freuen! Drei kleine Zicklein haben dort ihr neues Zuhause gefunden – gemeinsam mit Hansi, dem alten Ziegenbock der Farm. Die drei Ziegen sind fünf Monate alt und noch nicht ganz ausgewachsen. Es sind sogenannte Thüringer Wald Ziegen. Eine alte und vom Aussterben bedrohte Rasse, weshalb sich die Farm – im Sinne des Arche Park Konzepts – für sie entschieden hat. Thüringer Wald Ziegen sind extrem robust und widerstandsfähig, auch kaltes und nasses Wetter macht ihnen kaum etwas aus. Die weißen Streifen im Gesicht und ihr dunkelbraunes Haarkleid sind übrigens ihr Markenzeichen. Ebenso ihre sogenannten Glöckchen am Hals sind oft rassetypisch. Es sind fellbewachsene Hautausstülpungen, die aber keine Funktion haben.

Wir freuen uns, dass wir dieses Projekt gemeinschaftlich mit so engagierten Beteiligten, Partner*innen und Spender*innen umsetzen konnten – VIELEN DANK!