Am Montag, 23. September war es so weit: unsere neuen Räumlichkeiten von QEK (Quartiersentwicklung in Kleinst- und Sondergebieten – im Landesprogramm Lebendige Quartiere) wurden offiziell eröffnet. Damit gibt es in der Bahnhofsvorstadt nun eine eigene Anlaufstelle – einen Gruppenraum sowie einen Besprechungs-/Büroraum – für Veranstaltungen und Angebote von QEK aber auch für Netzwerkpartner aus dem Stadtteil.

Stefan Kunold, der Projektleiter von QEK, begrüßte die geladenen Gäste, darunter Anwohner*innen genauso wie Vertreter*innen anderer Träger und Einrichtungen aus der Bahnhofsvorstadt, bevor sich Jörg Angerstein, Vorstand der Hans-Wendt-Stiftung, mit den offiziellen Grußworten zur Eröffnung an die Gäste richtete. Steffen Nadrowski, Referatsleiter Soziale Stadtentwicklung, bedankte sich für das große Engagement und die Arbeit der Hans-Wendt-Stiftung und betonte die enorme Bedeutung der neuen Räumlichkeiten für die Quartiersarbeit von Iris Wensing. Die Quartiersbeauftragte ging abschließend auf ganz konkrete aktuelle sowie anstehende Angebote für die Anwohner*innen ein. “Mit den neuen Räumlichkeiten sind wir ‘mittendrin’ im Stadtteil und können uns so noch besser um die Belange der Bewohner*innen kümmern. Als zentrale Anlaufstelle genauso wie für Netzwerktreffen, Quartiertreffs und Angebote eignet sich der Standort optimal”, freut sich Iris Wensing.

QEK ist aus dem “Projekt 5Q” (= 5 Quartiere) entstanden, das die Hans-Wendt-Stiftung im Auftrag der Senatorin für Soziales in fünf sozial belasteten Gebieten umgesetzt hat, um im Rahmen des Projekts Vorschläge für ein machbares Förderprogramm zu entwickeln. Ende 2023 vereinbarten die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration und die Hans-Wendt-Stiftung die Fortsetzung der Zusammenarbeit – mit neuen Schwerpunktsetzungen, unter neuem Namen und in nunmehr drei Quartieren!

Im Rahmen des Landesprogramms Lebendige Quartiere (LLQ) geht es um die Quartiersentwicklung in Kleinst- und Sondergebieten (QEK). Die Bedingungen in den Bremer Gebieten Alwin-Lonke-Quartier, Bahnhofsvorstadt und Hünertshagen haben einen anerkannten Verbesserungsbedarf: die Sozialdaten sind auffällig niedrig. Mit der Bahnhofsvorstadt ist jetzt auch ein größeres innerstädtisches Quartier im Blickpunkt des Förderprogramms Lebendige Quartiere.

Unsere Quartiersbeauftragten kümmern sich in ihren Gebieten darum, neue Kooperationen zu finden bzw. zu aktivieren und gemeinsam mit den Partnern Maßnahmen umzusetzen, die die Situation vor Ort verbessern: von kleinen Straßenfesten bis hin zur Einrichtung eines Quartierstreffs. Pro Quartier schauen wir darauf, was hilfreich und umsetzbar ist.

Mehr zu dem Projekt QEK, den Quartieren und Ansprechpersonen unter: www.hwst.de/QEK.