Im Rahmen des WiN-geförderten Tanz- und Theaterprojekts “Grenzen und Selbstbestimmung”, das von unserem QBZ Robinsbalje in Huchting angeboten wird, fand nun zum Abschluss des Schuljahres eine Werkstattpräsentation in der Grundschule Robinsbalje statt.
Annik Ahrens und Marie-Claire Krämer arbeiten für uns im Rahmen dieses Projekts mit Kindern zwischen 7-10 Jahren im QBZ Robinsbalje. Das Angebot findet wöchentlich immer Mittwochnachmittags in unserem Bewegungsraum statt. Die Kinder lernen verschiedene Aspekte des Themas in Form von Theater, Tanz und Bewegung kennen. Die Kinder entwickeln gemeinsam mit den Theaterpädagog*innen eine Präsentation, die zum Projektende den eigenen Familien traditionell vorgestellt wird.
Den Beitrag von Annik und Marie-Claire dazu findet Ihr nachfolgend:
Seit Anfang Januar haben wir uns mit unseren eigenen Grenzen und wie wir selbstbestimmt damit umgehen können, beschäftigt. Mit Tanz und Theater haben wir spielerisch erforscht und erkundet, was mir mögen, was wir nicht mögen und wie wir uns dementsprechend ausdrücken können.
Wie kann ich ausdrücken und sagen, was ich gerade möchte oder eben nicht möchte? Und gibt es einen Unterschied zwischen Grenzen und Regeln? Wie kann es sich anfühlen, wenn Grenzen überschritten werden? Wie kann ich darauf reagieren und damit umgehen? Wie kann ich für mich und für andere einstehen? Diesen und anderen Fragen sind wir auf den Grund gegangen und haben durch Tanz und Theater versucht
Antworten darauf zu finden.
Präsentiert wurden Ausschnitte aus dieser Zeit. Es begann mit einem Zeitlupen-Fight zwischen den Akteur*innen. Dieser wurde durch ein lautes: „Halt Stop, Grenzen setzen nicht verletzen“ unterbrochen. Daraufhin wurde eine selbstentwickelte Szene von den Kindern gezeigt. Bei der Szene ging es um eine Schulsituation. Zwei Kinder stritten sich im Unterricht bei der Gestaltung eines Plakats. Sie fühlten sich gegenseitig nicht verstanden und gesehen. Die Lehrerin versuchte zwischen den Kindern zu vermitteln und am Ende der Szene versöhnten sich die zwei Klassenkameraden. Nach der Szene zeigten die Kinder eine Choreo und sprachen dazu einen Schutz-Rap auf, in dem es um eigene Grenzen und Selbstbestimmung ging.
Zu guter Letzt gab es noch ein Interview zwischen den Kindern. Sie stellten sich gegenseitig Fragen, wie z.B., wie viele Grenzen hast du und was ist der Unterschied zwischen Grenzen und Regeln. Beendet wurde die Präsentation mit einer Frage ins Publikum: „Und was sind deine Grenzen?“
DANKE an Annik und Marie-Claire für diese Eindrücke und das Foto!