Ein Beitrag von Stefan Kunold, Quartiersbeauftragter Projekt 5Q für Blockdiek

„Wir möchten etwas Verbindendes machen“, diese Aussage trafen die sechs Einrichtungen des Verbunds Quartierszentrum Blockdiek, und gemeint war eine gute Verbindung zwischen den Teilnehmer:innen der verschiedenen Kurse, Gruppen und Gesprächskreise in Blockdiek und ihrer Familien! Egal ob Nähkurs, Sprachkurs, Tanzgruppe oder Gesprächskreis, egal welcher Herkunft, jede und jeder hat etwas zu zeigen, und so entstand die Idee dieses Kulturfestes:

Jede Teilnehmer:in bringt etwas zu essen mit, gern in der Tradition des eigenen Herkunftslandes, egal ob Norddeutsch oder Nigerianisch, singt etwas vor, tanzt etwas vor, und wer noch Nachbarn, Freunde und Verwandte mitbringen wollte, war hierzu herzlichst eingeladen!

Bereits einige Wochen im Voraus hatte die ukrainische Gruppe mit der Herstellung einer besonderen und immer wieder verwendbaren Dekoration begonnen und hatte sichtlich viel Freude daran gehabt.

Und das so zustande gekommene Programm war vielfältig: neben kleinen Spielaktionen für die Kleinsten führte der ukrainische Opersänger Victor Obertun  mit zwei wunderschönen Liedern ein, die junge und charismatische Sängerin Taisija Martyniv folgte und schloss den Tag später auch ab. Die orientalische Tanzgruppe „Saphir“ verführte mit tollen Bewegungen und zauberhaften Gewändern. Die Tanzgruppe des Jugendtreffs Blockdiek  „Las chicas bailarinas“  hatte ihren ersten öffentlichen Auftritt, den sie souverän meisterte! Und zwischendurch eroberten Kinder jeden Alters die kleine Freiluftbühne vor dem Mütterzentrum Blockdiek und tanzten aus Herzenslust!

Die Organisatorinnen, das Mütterzentrum und unser QBZ Blockdiek, waren hinterher platt, aber glücklich! „Dass so viele Leute und Gruppen sich beteiligen würden, hätten wir nicht gedacht. Mit 150 Besucher:innen haben wir auch nicht gerechnet, aber das Essen hat gereicht, und alle haben geholfen, dass das ein schönes Fest für alle wird“, sagten Silke Pfeiffer (Leitung QBZ) und Elena Jungk abschließend und dankten allen Beteiligten, Helferinnen und Helfern.

Finanziert wurde das Fest durch Sachspenden und einem Zuschuss aus Mitteln des Verbunds QZ Blockdiek, der seinerseits aus dem Landesprogramm Lebendige Quartiere gefördert wird.

Angesichts des Erfolges freute sich auch Ortsamtsleiter Ulrich Schlüter und deutete an, das nächste Mal werde sich der Beirat bestimmt beteiligen.