Im Juni war die Hans-Wendt-Stiftung von der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport mit der Entwicklung von Programmkonzepten sowie ersten Projekten für fünf sozial belastete Gebiete in Bremen beauftragt worden.

Nun fand ein erster Austausch statt:
Senatorin Stahmann besuchte am vergangenen Dienstag, 24. August, unser Quartiersbildungszentrum (QBZ) Blockdiek – begleitet von Kay Borchers, Geschäftsführung des Programms Wohnen in Nachbarschaften im Ressort Soziales. Dort erwarteten sie seitens der Hans-Wendt-Stiftung der Vorstand Jörg Angerstein und Birgit Kramer, Fachbereichsleitung. Silke Pfeiffer, die die Leitung des QBZ Blockdiek ab kommenden September übernimmt, erzählte aus ihrer Praxis in Blockdiek.

Stefan Kunold, der das neue Projekt „5Q“ leitet, berichtete von dem gelungenen Projektstart. Kompetente Fachkräfte seien für die Positionen der Quartiersmanager*innen gefunden worden. Zwei werden im September beginnen, drei haben ihre Arbeit bereits aufgenommen: Erste Kontakte zu bestehenden Netzwerken, lokalen Akteuren und Beiräten seien geknüpft und mit der Bestandsaufnahme im jeweiligen Quartier begonnen worden. „Aus diesen werden wir dann bedarfsgerechte Maßnahmen und Angebote entwickeln, um die fünf Kleinst- und Sonderquartiere entsprechend der Bedarfe ihrer Bewohnerinnen und Bewohner zu stärken“, so Kunold.

Konkret geht es um die Quartiere: Kaspar-Ohm-Straße (Aumund-Hammersbeck), Alwin-Lonke-Straße (Burg-Grambke), Daniel-von-Büren-Straße (Bahnhofsvorstadt), Blockdiek und Arsten-Nord. Finanziert wird das Ganze durch das neue Landesprogramm „Lebendige Quartiere“ (LLQ) im Rahmen der Sozialen Stadtentwicklung in Bremen.

„Die soziale Arbeit in den Kleinst- und Sondergebieten wendet sich den Themen Gesundheit, Bildung, Arbeit, Sicherheit und soziale Unterstützung zu. Ziel ist es, die allgemeinen Lebens- und Entwicklungsbedingungen der Menschen in den Quartieren zu verbessern“, sagte Senatorin Stahmann. „Für diese Aufgabe haben wir die Hans-Wendt-Stiftung als Trägerin gewinnen können, die mit einem sehr guten Konzept überzeugt hat.“